Die heutigen Flugpreise laden teilweise ja direkt zum Fliegen ein. So war es auch bei uns, als wir die Aktion von Austrian Airlines gesehen haben: jetzt um €350 nach Los Angeles. Die Entstehung war eigentlich, dass mein Reisepartner mir die Entscheidung mit den Worten „bei diesem Preis musst du nicht überlegen“ abgenommen hat.
Der grundlegende Plan für unsere Reise? Wir hatten keinen. Da es sich beruflich um eine etwas stressige Zeit gehandelt hat, haben wir die Planung bis zur Ankunft in Los Angeles aufgehoben. Das einzige worum wir uns im Vorfeld gekümmert haben, war das Hotelzimmer für den gesamten Aufenthalt und den Mietwagen. Gleich ein Geheimtipp zu Beginn: Wir buchen weltweit immer immer im Vorhinein online.
- Stopp: Los Angeles, Beverly Hills
Unser Hauptquartier war das W Hotel in Beverly Hills. Vorgesehen war, dass wir den ganzen Aufenthalt hier verbringen. Die Ankunft am Dienstagabend wurde nur mehr mit unspektakulärem Check-In verbracht und einem kurzen Spaziergang zur Nahrungsaufnahme. Dabei stellte sich bereits die noch kompliziert werdende Suche nach gesunden Nahrungsmitteln vor. Das es jedoch derart krass werden würde, hatten wir nicht erwartet. Dazu aber später mehr. Eine Empfehlung an dieser Stelle ist definitiv das W in Hotel: Ein wirklich stylisches und preiswertes Hotel.
- Stopp: Santa Monica, Santa Barbara, Venice
Der erste Trip war eine wunderbare Fahrt entlang der Küste Richtung Santa Barbara. Auf dem Weg dorthin sind wir an Santa Monica und Malibu Beach vorbeigefahren. Ich kann jetzt schon sagen: das Beeindruckendste an allem war die Landschaft. Und die Erkundung war nur durch das Auto möglich. Wir kamen einfach an Orte, die sonst in keinem Reiseführer standen und das ist doch der eigentliche Sinn: Der Weg ist das Ziel!
In Santa Monica unbedingt an einen der Piers und wenn Zeit bleibt, die berühmte Achterbahn am Meer austesten.
In Malibu Beach am besten rechts ran und eine Straße entlang des Strands wählen. Die Orte waren aufgrund der Jahreszeit menschenleer und traumhaft schön. Das sieht im Sommer sicher anders aus, aber auch hier gilt es, mit dem Auto den richtigen Platz zu finden.
Angekommen in Santa Barbara wurden die dortigen Outlet Center aufgesucht. Unbedingte Empfehlung ist der Besuch eines dieser riesigen Center oder einer Shopping Mall. Ganz egal, ob du dabei einkaufen möchtest oder nicht, bei den niedrigen Preisen bleibt dir fast nichts ürbig.. ;)
Zurück im Hotel hat uns durch diesen kleinen Ausflug ein wenig das Reisefieber gepackt..
- Stopp: Las Vegas, Nevada
Dankenswerterweise konnten wir unser Hotel kostenlos stornieren und setzten uns nach kurzer Überlegung am Donnerstag morgen Richtung Las Vegas in Bewegung. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn kurz skeptisch war und mir einfach die Erfahrung fehlte. Aber ich kann dir garantieren: Just do it! Nicht viel überlegen, sondern die maximale Zeit „wenn man schon einmal drüben ist“ ausnützen. Und was uns dann erwartet hat, enteilte jeglicher Vorstellung:
Die Strecke nach Las Vegas war im Nachhinein einfach unbeschreiblich. Ja, wir haben genügend Fotos und Videos gemacht, aber das lässt sich gar nicht auf Bildmaterial zusammenfassen.
Die schiere Größe und Pracht der Natur ist wirklich überwältigend. Wie bereits erwähnt, hätten wir beide das so nicht erwartet. Die endlosen Highways, aus dem Nichts emporragende Gebirge und urtypische Diners aus den 50er Jahren werden uns ewig in Erinnerung bleiben. Die Tatsache, dass wir wirklich lange unterwegs waren, jedoch nur einen geringen Teil von Amerika erkundet haben, lässt noch genug Spielraum für weitere Reisen.
Aus dem fernen Los Angeles wurde bereits im Vorfeld eines der bekanntesten Hotels in Las Vegas gebucht: das MGM Grand Hotel. Man kann definitiv günstiger übernachten. Uns war wichtig, dass wir in der kurzen Zeit direkt im Geschehen sind. Und dabei ist das MGM Grand eine super Wahl mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Was sich in Las Vegas selbst abspielt, scheint oft auch nicht von dieser Welt. In den endlosen Glücksspielhallen vergisst man die Tageszeit, es reiht sich Superstar an Superstar und man erkundet einige bekannte Filmschauplätze. Hangover lässt grüßen.
Wir haben insgesamt zwei Nächte verbracht. Nach der Ankunft am Donnerstagabend ging es um 21h zur Show der Blue-Man Group. Wer wirklich gute Unterhaltung sucht und keine Berührungsängste hat, ist hier sehr gut aufgehoben.
Nach einer weiteren Fast-Food-Kette am Heimweg habe zumindest ich mir geschworen, auf diese Nahrung in den nächsten Tage zu verzichten. Leichter gesagt als getan…
- Stopp: Grand Canyon
Eine weitere wunderbare Fahrt führte uns am nächsten Tag direkt an den Grand Canyon. Auch hier sind wir durch Orte und Landschaften durchgefahren, die man sich wirklich nicht vorstellen kann. Und auch schwierig erklären. Das Land ist so facettenreich, dass man immer wieder überrascht wird.
Angelangt am Grand Canyon zahlt man rund 40€ für die Bustour an drei unterschiedliche Standorte: Pferde-Reiten, „The Walk“- eine Aussichtsplattform mit Glasboden - und eine Slipline für ganz Mutige. Vor dieser Tour stand aber ein 15-minütiger Helikopter-Flug an. Und wenn man schon einmal dort ist, MUSS man das unbedingt machen. Gott sei Dank hatte ich wieder einen Reisepartner, der mich davon überzeugt hat. Denn diesen Blick über die unendlichen Weiten des Canyons bekommt man sonst so nicht zu Gesicht.
Wir haben die Busfahrt im Anschluss noch gemacht, sind aber nur auf einer Station kurz ausgestiegen, um Fotos zu machen. Schockierend war dabei für uns, dass es keinerlei Zäune oder Abgrenzungen am Rande des Canyons gibt. Der Anblick war einfach atemberaubend.
Am Abend ging es zurück nach Las Vegas zur Show von David Copperfield. Der 62-jährige Magier verzaubert auf dramatische Weise sein Publikum. Mit Storytelling nach Hollywood-Art baut er eine tolle Show auf und geht von uns ganz klar als Empfehlung durch.
Wer Reise-Inspirationen sucht, ist bei uns gut aufgehoben:
26. bis 28. Februar 2019, Reise-Inspirationen im MQ, jeweils 14 bis 20 Uhr. Die Reisemesse in Wien
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