Wenn dir der Sommer hier schon zu lange dauert, dann haben wir vielleicht den passenden Tipp für dich: Wir wäre es, bei einer Schlittenhundefahrt oder mit dem Schneemobil über klirrend kalten Pulverschnee und zugefrorene Seen und Flüsse zu sausen? Ab Oktober schneit es in Lappland, im Dezember zeigt sich die Sonne nur mehr vereinzelt und da ist auch nur mehr ca. eineinhalb Stunden pro Tag hell. Wir empfehlen ab Mitte Jänner als ideale Reisezeit für einen romantischen Winterausflug in den hohen Norden, dann, wenn die Tage wieder länger werden. Wir haben es ausprobiert und zu Ostern sogar schon längere Tage als in Österreich erlebt. Vom Flughafen Lulea in Nordschweden ging es entlang der finnisch-schwedischen Grenze mit dem Kleinbus über den nördlichen Polarkreis hinaus bis zur Svanstein Lodge. (https://www.svansteinlodge.se/de/)
Und die nächsten Tage waren unsere Fortbewegungsmittel Langlaufschi, Huskys und Schneemobile (für letztere ist Führerschein B Voraussetzung). Mit Thermoanzügen, dicken Handschuhen und Polarmützen ausgerüstet waren wir am Anfang als nachhaltigkeitsbewusste Reisende nur widerwillig motorisiert unterwegs, aber spätestens, als wir mit geschätzten 100 km/h zwischen Schweden und Finnland über Seen, Flüsse und durch lichte Wälder fetzten, war es um uns geschehen. Getoppt wurde dieses schwedisch-lappländische Wintermärchen nur mehr durch die tagelangen Ausflüge in die Wälder fern jeder Zivilisation mit unserer Schlittenhundeführerin („Musher“) Saturmaja und ihren geliebten und liebevollst gepflegten Huskys. Jede(r) Schlittenfahrer(in) wird je nach Können und Lust auf Geschwindigkeit vier bis sechs Huskys vor den Schlitten gespannt, und kurz in die Kunst des Hundeschlittenfahrens eingeführt. In den Kurven verlagert man sein Gewicht und steuert so die Richtung. Am hinteren Teil der Kufen sind Bremsen angebracht, mittels derer man die schnelle Fahrt mit viel Glück tatsächlich ein wenig verlangsamen kann. Achtung: Zumindest von uns vieren ist jeder mindestens einmal – meistens in den Kurven – aus dem Schlitten hinausgeflogen! Wer die eisigen Weiten meditativer genießen möchte und viel Zeit und Geduld mitbringt, versucht, mit einem Eisbohrer eine ungefähr 50 cm dicke Eisschicht zu durchbohren und – mit viel Glück – einen Fisch fürs Abendessen in der Wildnis zu angeln. Gebraten wird das Fanggut in einer der wunderbar komfortabel ausgestatteten kuschelig-romantischen Selbstversorgerhütten oder an einer der unzähligen Feuerstellen, die frierenden Reisenden in ganz Lappland kostenlos zur Verfügung stehen. (Huskysafari buchen unter http://www.soulmatehuskies.com/
Langlaufen, Rentiere bewundern, versuchen, in einer Polarnacht Nordlichter zu erhaschen, mit Samen ins Gespräch kommen, ...
Wenn du noch mehr Inspirationen suchst, bist du bei uns gut aufgehoben:
26. bis 28. Februar 2019, Reise-Inspirationen im MQ, jeweils 14 bis 20 Uhr.
Wir freuen uns auf deinen Besuch!
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